Wie Sisi als Wasserarbeitshund ihre Grenzen überwindet
Seit gut zwei Jahren trainieren Sisi und ich bei den Züriseehunden in Stäfa die Wasserarbeit. Dabei stehen wir als Hund-Mensch-Team immer wieder vor neuen Herausforderungen.
Dass aus Sisi einmal ein Wasserarbeitshund werden würde, zeichnete sich früh ab. Schon als tapsiger Welpe liebte sie es, im Zürichsee zu plantschen. Wasser übt eine ganz starke Anziehungskraft auf unsere ÖPi-Hündin aus – neben Bällen, die ihre zweite grossen Leidenschaften sind. Und da sich bei der Wasserarbeit alles ums Apportieren dreht, passt das.
Doch von Anfang an: Dass Sisi und ich die Wasserarbeit für uns entdeckten, hängt mit meinem Beruf als Redaktorin bei einer regionalen Tageszeitung zusammen. Ich arbeite dort in einem Hundert-Prozent-Job, wobei dies im Journalismus heisst, dass ich eigentlich deutlich mehr arbeite. Einen Hund kann man so natürlich nicht halten. Doch als meine Eltern, Annemarie und Christian Schmidt, Sisi vom Bunten Hundehof nach Hause holten, war es Liebe auf den ersten Blick. Sisi hat mit meinen Eltern und deren Ridgebackhündin Daymani ihr Rudel immer um sich. Für die langen Spaziergänge, Wanderungen und Hundesport bin ich hingegen zuständig und bekomme dadurch noch einen Ausgleich zum zeitweise hektischen Job.